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Mitarbeiterzeitschrift: In der Kürze liegt die Würze

Leserinteresse lässt sich vor allem über Bilder, Titel und gut portionierte Texte erreichen.

Leser mögen kurze Texte. Auch MitarbeiterInnen. Extra-lange Textwüsten halten ab vom Lesen. Das sind alte Weisheiten. Auch dass Leser zuerst die Bilder, dann die Titel ansehen und dann erst – vielleicht – bereit sind weiter zu lesen.

Wie also die Texte richtig portionieren? Einmal indem von vornherein auch kurze Texte und Kurzmeldungen eingeplant werden. Und längere Texte nur gut gegliedert dargeboten werden; d.h. also mit Zwischentiteln, Zitaten, ausreichend Absätzen. Und zu guter Letzt ist die Bereitschaft gefordert, Texte zu kürzen. Damit Bilder größer gebracht werden können, für das eine oder andere grafische Element Platz gewonnen wird.

Tipps zum Kürzen von Texten

1. Die Hauptaussage ist das Wichtigste. Auf die sollte man sich konzentrieren. Alles andere ist ausschmückendes Beiwerk und kann – allenfalls – weggelassen werden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Hauptaussage klar ist. Was bedeutet: Wer kürzt, muss wissen, was er/sie mit dem Text sagen will.
2. Ausschmückungen weglassen soll nicht heißen, dass alle ergänzenden Informationen gestrichen werden. Das eine oder andere hinzugefügte Detail-Bild macht den Text ja lebendiger.
3. Unnötige Aufzählungen sollten weggelassen werden. Auch wenn sie dem Wunsch entspringen die „komplette“ Information zu liefern,. Sie hemmen sowieso meistens den Lesefluss.
4. Füllwörter ausmerzen! Das hebt in jedem Fall die Qualität des Textes. Worte wie auch, dabei, demnach, doch, wirklich u.s.f. sind geschriebenes Räuspern.
5. Die direkte Form ist die kürzere – und leichter lesbar.
6. Kurze Sätze sind wie das Salz in der Suppe: Sie sind leichter lesbar und brauchen weniger Platz. Als Grundregel gilt: Ein leicht zu lesender Satz sollte nicht mehr als elf Worte haben.
7. Last, but not least: Trotzdem nicht auf Zwischentitel verzichten!

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