In diesem Blog geht es um Interne Kommunikation. In allen ihren Facetten. Mit aktuellen Beispielen. Mit besonderem Augenmerk auf moderne Trends.

» Archiv

Wie Teamgeist entsteht

Teamwork kommt nicht nur den sozialen Bedürfnissen von Mitarbeiterinnen entgegen, sondern ermöglicht auch beachtliche Leistungssteigerungen.
Im Team zu arbeiten macht mehr Spaß. Warum? Gemeinsam lassen sich frustrierende Situationen leichter bewältigen. Die Gruppe gibt Sicherheit nach außen hin. Wenn das Team aufgrund seiner Leistungen über hohes Prestige verfügt, steigert die Zugehörigkeit zum Team das Selbstwertgefühl. U.s.f. Teamwork ist also gut für die Motivation.
Außerdem sind Gruppen beim Erbringen von Leistungen oft Einzelnen überlegen. Das Beispiel, das Organisationspsychologen dazu gerne vorbringen: Lösen von Kreuzworträtseln geht in der Gruppe leichter, beim Entwickeln von Kreuzworträtseln sind Einzelne hingegen besser. Auch beim „Ideen finden“ sind Gruppen gut; nämlich insofern wenn die Einfälle Einzelner gesammelt und danach zusammengeführt werden.
Damit Gruppen möglichst leistungseffizient arbeiten können, sollten sie nicht zu groß sein und für jeden Teilaspekt der Gruppenarbeit sollte ein Mitglied kompetent sein. Im Team sollte die „gleiche Sprache“ vorherrschen, und für das Miteinander sollte es klare Regeln geben. Besonders wichtig: Das Team sollte selbst Verantwortung tragen.

Auf dem Weg zum Team

Was eine Gruppe zuallererst verbindet, sind gemeinsame Interessen: ein gemeinsames Projekt, gleiche Arbeitszeiten oder auch informelle Ähnlichkeiten. Motto: Gleich zu gleich gesellt sich gern. Darüber hinaus braucht eine Gruppe zum Zusammenwachsen einen Raum für sich, Möglichkeiten miteinander zu kommunizieren und Regeln der Kommunikation (regelmäßige Besprechungen z.B.). Direkte Kommunikation darf dabei nicht fehlen. Wenn Mitglieder einer Abteilung nur per Mail miteinander verkehren, darf nicht allzu viel Teamspirit erwartet werden. Erfolgserlebnisse, die sich bei der Zusammenarbeit ergeben, binden die Teammitglieder noch enger aneinander. Eine besondere Art von „Team-Klebstoff“ kann entstehen, wenn sich das Team mit Druck von außen konfrontiert sieht und wenn die Aufnahmebedingungen ins Team schwierig sind.
Organisationspsychologen benennen fünf Phasen der Gruppenbildung: 1. Das Kennenlernen, 2. Erste Widerstände gegenüber Führenden der Gruppe, 3. Konsolidierung, 4. Zielgerichtete Zusammenarbeit, 5. Auflösung.

Die richtige Kommunikation für Teams

Teamarbeit braucht klare Ziele; Haupt-ziele und Zwischenziele. Außerdem brauchen Teams Lob. An diesen beiden Punkten sollte die Interne Kommunika-tion immer wieder einhaken: mit Storytelling zu Teamprojekten, die nicht nur die Vorteile für das Unternehmen herausstreichen, sondern auch die Leistungen der Teammitglieder und ihren Teamgeist hervorheben. Chefs und Kommunikationsverantwortliche sollten dabei daran denken, dass einer der häufigsten Gründe für das Scheitern von Teamprojekten ganz einfach in mangelnder Unterstützung liegt.

Kommentar verfassen