In diesem Blog geht es um Interne Kommunikation. In allen ihren Facetten. Mit aktuellen Beispielen. Mit besonderem Augenmerk auf moderne Trends.
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Mitarbeiter brauchen Vertrauen
Interne Kommunikation soll Vertrauen aufbauen. Das Vertrauen der Mitarbeiterinnen erreicht jedoch nur der, der seine Belegschaft nicht für blöd verkauft. Ein paar Tipps, wie Sie als Chef Vertrauen gewinnen und ein gutes Vorbild sein können.
Mitarbeiter-Motivation ohne Vertrauen - geht nicht. Chefs sind dazu aufgerufen, mit gutem Vorbild voranzugehen und die Kommunikations-Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Neun Dinge, die Sie als Chef unterlassen sollten:
1. Lügen erzählen - die haben bekanntlich kurze Beine. Weil Mitarbeiterinnen keine Idioten sind.
2. Nur gute News kommunizieren und die Bad News für sich behalten. – Ja, auch Bad News kommen bald zu Tage. Und es ist besser, sie – um entsprechende Argumente und Erklärungen ergänzt – weiterzugeben als zu hoffen, dass Unter-den-Teppich-Kehren durchgeht.
3. Im Nachhinein kommunizieren = das, was die MitarbeiterInnen sowieso schon aus Internet und Social Media wissen, ohne ergänzende Informationen wiedergeben. Damit geben Sie die Informationshoheit aus der Hand.
4. Ablenkungsmanöver inszenieren: Tolle Events, Give-Aways für die MitarbeiterInnen und dergl. sind eine feine – und teure – Sache. Wenn daneben Transparenz und Kommunikation auf Augenhöhe fehlen, haben die Aktivitäten ihr Ziel verfehlt.
5. Ihre MitarbeiterInnen unterschätzen. Bedenken Sie, dass die Leute, die vor Ort die Arbeit erledigen, den meisten Einblick haben, wo es Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Also lassen Sie Ihre MitarbeiterInnen zu Wort kommen!
6. Die Begeisterungsfähigkeit Ihrer MitarbeiterInnen gering einschätzen. MitarbeiterInnen wollen einen guten, interessanten Job machen und wollen sich für ihr Unternehmen und dessen Produkte begeistern. Also geben Sie ihnen die Chance es zu tun! Mit möglichst viel Emotion und Geschichten, an denen sich die Phantasie Ihrer MitarbeiterInnen entzünden kann.
7. Ihrer Eitelkeit frönen. Ja, MitarbeiterInnen sollten wissen, wer der Boss ist und sind auch begierig zu hören, was er ihnen zu sagen hat. Wenn sie aber mit Informationen überschüttet werden, auf welchen Banketten und Events ihre Chefs sich herumtreiben, kommt das nicht gut an.
8. Das Thema Wertschätzung vernachlässigen. Ja, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind auch nur Menschen – wie Sie auch. Sagen Sie also Danke! Und spenden Sie Lob! Und beachten Sie selbst kleinste Details wie zum Beispiel: Wenn Fotos von MitarbeiterInnen irgendwo publiziert werden, sollten auf jeden Fall ihre Namen genannt werden. Dass ihr Einverständnis eingeholt wird, ist hoffentlich selbstverständlich.
9. Ihre Vorbildwirkung außer Acht lassen. Gute Chefs sollten sich ihrer Rolle als Fahnenträger bewusst sein und sie mit Offenheit und Authentizität erfüllen.