In diesem Blog geht es um Interne Kommunikation. In allen ihren Facetten. Mit aktuellen Beispielen. Mit besonderem Augenmerk auf moderne Trends.

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Webmagazin statt Mitarbeiterzeitschrift

Für den roten Faden in der Internen Kommunikation war bisher meist eine gedruckte Mitarbeiterzeitschrift zuständig. Diese Rolle kann nun ein Webmgazin übernehmen.
Mit dem Argument, es sei nicht zumutbar, dass MitarbeiterInnen zuhause auf ihrem PC für sie bestimmte Informationen online lesen, verfechten viele Unternehmen ihre gedruckten Mitarbeiterzeitschriften. Die sie natürlich den MitarbeiterInnen nach Hause zusenden.
Doch die Zeiten haben sich geändert: Die Statistik Austria berichtet für das Jahr 2013, dass acht von zehn Haushalten mit einem Internetzugang ausgestattet sind. 63 Prozent der Bevölkerung nutzen tragbare Geräte (Mobiltelefon, Smartphone, Laptop, Tablet usw.); die jüngsten (16 bis 24 Jahre) sind in dieser Gruppe die eifrigsten User; aber auch 55- bis 64-Jährige sind mit immerhin 43,5 Prozent vertreten. Und beim Mediennutzungsverhalten konstatiert der Freizeitmonitor 2013 des Instituts für Freizeit- und Tourismusforschung: „Bei den Zeitungen ist der Umstieg auf ‚Online-Formate‘ längst im Gange.“

Opel Post

Dass ein Online-Medium auch in der Internen Kommunikation „funktionieren“ kann, beweist die „Opel Post“. Die europaweite Opel-Mitarbeiterzeitung (die als Print-Medium übrigens mehrfach ausgezeichnet wurde) kommt jetzt als Webmagazin daher. engelhardt kommunikation zeichnet dabei für den österreichischen Part verantwortlich. In den ersten sechs Tagen nach dem Start des Mediums besuchten bereits 3.252 User insgesamt 17.011 Seiten; mit einer Verweildauer von acht Minuten. Das Argument, MitarbeiterInnen läsen ihre Mitarbeiterzeitschrift nur als Printversion, gilt nicht mehr.
Fünf Punkte, die ein Webmagazin gegenüber einer Mitarbeiterzeitschrift auszeichnen: 1. Informationen können tagesaktuell vermittelt werden. 2. Ein Webmagazin kann allerorten (weil responsive) gelesen werden. 3. Die überwiegend Reportage-lastige und bildreiche (!) Berichterstattung ermöglicht ein emotionales Nachvollziehen des Unternehmensprofils und macht es für die MitarbeiterInnen leicht, sich mit ihrem Unternehmen zu identifizieren. 4. Im Internet kann jedermann auf die Informationen zugreifen. Das Webmagazin wird so – über die Mitarbeiter-Information hinaus - zu einem Multiplikator und demonstriert Transparenz. 5. Das Webmagazin fungiert als Motor der Internen Kommunikation, denn tiefergehende und für die MitarbeiterInnen „ganz persönlich“ wichtige Inhalte (Insider-Informationen) werden über ergänzende Kommunikationskanäle (Interne Social Media, Face-to-Face u.s.f.) transportiert.
Aktuelle Geschichten, die wir in der „Opel Post“ mögen: den Bericht zu „Bambi & Co.“ am Werksgelände von Wien-Aspern als Beispiel für gelebte Umweltfreundlichkeit ("Grüne Insel"), die Geschichte, wie Motoren und Getriebe von Österreich aus nach Australien gelangen ("Übersee-Versand"), die Schilderung eines erfolgreichen Insourcing-Projekts ("Bohrer selber schleifen") u.s.f. Sehen Sie selbst: www.opelpost.com/frontpage/wien-aspern/

Kommentare

  • 14-05-2014 | 12:12
    Kommentar von: Kirsten

    Hello everyone, it's my first go to see at this website, and piece of writing is really fruitful designed for me, keep up posting these types of content.

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